Anita Dobson, die Ehefrau von Queen-Gitarrist Brian May, spricht in einem Interview über die Zukunft der Band nach seinen gesundheitlichen Problemen. May hatte 2024 einen leichten Schlaganfall erlitten.
Queen werden wohl nicht mehr touren
Im Interview mit der britischen Zeitung The Mirror erklärte Anita Dobson, Fans sollen sich keine Hoffnungen auf eine ausgiebige Queen-Tour machen. „Sie werden kleinere Dinge machen, aber diese großen Tourneen wird es nicht mehr geben“, erklärte die Frau von Brian May über die Zukunft der legendären Band.
Stattdessen rücken offenbar alternative Konzertformate in den Fokus. Brian May und Schlagzeuger Roger Taylor hatten zuletzt über die Möglichkeit einer ABBA-Voyage-ähnlichen Hologrammshow gesprochen. In einem Interview mit dem Big Issue zeigte sich May offen für immersive Konzepte wie Auftritte in der Sphere in Las Vegas. Freddie Mercury und Bassist John Deacon seien zwar nicht mehr physisch Teil der Band, „aber sie leben durch die Musik weiter“. Die Technologie eröffne neue Wege, das ursprüngliche Queen-Gefühl wieder erlebbar zu machen.
Brian May: Gesundheitliche Probleme
Im September 2024 hatte Brian May öffentlich gemacht, dass ihn der Schlaganfall „plötzlich, aus dem Nichts“ getroffen habe. Zeitweise verlor er die Kontrolle über einen Arm, sprach später von einem „beängstigenden“ Erlebnis, lobte jedoch zugleich die medizinische Versorgung. Erst kürzlich berichtete Brian May in der BBC-Sendung Love Your Weekend, dass er in den vergangenen Jahren mehrere gesundheitliche Rückschläge erlebt habe. „Diese Dinge sind ein Weckruf“, sagte er – fügte aber hinzu, er habe sich bislang immer wieder erholen können.
Bereits 2020 war Brian May wegen eines Herzinfarkts ins Krankenhaus eingeliefert worden, ausgelöst durch eine arterielle Erkrankung. Damals erklärte er gegenüber Fans, er sei „dem Tod sehr nahe“ gewesen, nachdem Ärzte drei stark verengte Arterien festgestellt hatten.
