Brian Johnson konnte sich AC/DC mit Axl Rose nicht ansehen

Wir erinnern uns alle: Hörprobleme zwangen Brian Johnson 2016 dazu, eine Pause von AC/DC einzulegen. Für ihre Tournee holten sich seine Kollegen bekanntlich prominenten Support für den vakanten Job hinterm Mikro – Axl Rose. Und auch wenn sich die meisten einig waren, dass der Frontmann von Guns N’Roses einen mehr als ordentlichen Job hingelegt hat, wurde Johnson nie wirklich warm damit.

„...mit 180 Meilen gegen eine Wand“

Das und mehr steht zumindest in seiner neuen Autobiografie The Lives Of Brian. Darin schildert Brian Johnson die „Verzweiflung“, die erfühlte, als er von Rose ersetzt wurde. Er gesteht auch, dass er sich keine einzige der Shows mit seinem Ersatz ansehen konnte. „Man sagte mir, dass er einen großartigen Job machte, aber ich konnte mir das einfach nicht ansehen“, so Johnson. „Insbesondere, weil ich das seit 35 Jahren gemacht hatte. Das war echt hart. Angus und die anderen taten aber eben, was sie für richtig hielten.“

Und er geht noch weiter: Während er mit seinem Gehörverlust zu ringen hatte und nicht mehr Teil von AC/DC war, fiel Brian Johnsin in ein tiefes Loch. „Irgendwann war mir alles egal. Ich dachte immer, der beste Weg, aus diesem Leben scheiden, wäre es, mit 180 Meilen gegen eine Wand zu fahren. Bumm, alles vorbei. Nicht falsch verstehen, ich wollte damals nicht sterben… ich hätte aber eben auch kein allzu großes Problem damit gehabt.“ Gut, dass das alles ausgestanden ist: 2020 meldete sich die Band stark mit Power Up zurück – und wenn es nach Brian Johnson geht, wird das auch nicht das letzte AC/DC-Album gewesen sein.

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